Das Stück erzählt die Geschichte von Jeroen Browers, der zwei Jahre mit seiner Mutter und Großmutter im Gefangenlager der Japaner in Indonesien verbracht hat. Es ist die Geschichte eines Jungen von 5 Jahren, der im Alter von 40 Jahren den Tod seiner Mutter erfährt. Dieser Tod ruft die Erinnerungen wach und lässt den Mann zwischen den Erinnerungen an das Lager und der Gegenwart schwanken.
Eine extreme Spannung herrscht auf der Bühne, die durch den beispielhaften Einsatz von Videos und subtilen Tonsätzen verstärkt wird. Es handelt sich nicht um ein historisches Theaterstück auf der Suche nach Genauigkeit und Objektivität, sondern um ein Theater der lebendigen und besessenen Erinnerung, das die Anteilnahme des direkten Zeugen, des Opfers herausfordert, aus der Sicht eines Kindes von fünf Jahren, das in der Hölle auch lachen und spielen konnte.
|