Das Fegefeuer beginnt
mit dem Warten bei der chaotischen Organisation für den Bustransfer. Es
folgt eine Warteschlange mehrerer hundert Menschen vor der
Ausstellungshalle, doch wird dies alles gemildert durch die Aussicht, eine
Aufführung von Romeo Castellucci zu sehen.
Warten auf das Verheißene, das Himmlische ist ein roter Faden, der sich
durch die Aufführung zieht. Drei Sterne, von einer Familie dargestellt,
warten immer wieder, der kleine Stern blickt öfters durch das Fenster
auf das noch nicht Erreichte. Alle müssen ihre Aufgaben erfüllen,
schließlich sieht der kleine Stern wundervolle Bilder, er ist noch nicht in
diesem Raum, aber er sieht ihn schon. Eine Aufführung die nachdenklich
macht, aber auch beglückt.
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