Festspiele Avignon
7.-28.Juli
- Leitfaden 2012 zum Festival d'Avignon
7.-28.Juli
Festival d'Avignon 2012
 
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Festival d'Avignon 2012: England als Gast -
McBurney kommt
 
 
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Simon McBurney, Schauspieler, Regisseur und künstlerischer Partner des Festivals d'Avignon 2012, lässt sich und Zuschauer über Dinge nachdenken, die man nicht versteht - das Leben, das menschliche Verhalten, die Politik. McBurney eröffnet das Festival d'Avignon 2012 mit "The Master and Margarita" im Cour d'honneur des Papes. Das zweite große Ereignis im Cour d'Honneur ist Arthur Nauziciels Aufführung "La Mouette" (die Möve von Tchechov).

Das Festival d'Avignon 2012 gibt einen Einblick in das moderne Theaterspiel Englands: Die Truppe forced entertainment zeigt mit einer Prise schwarzen Humors "The coming Storm" und "Tomorrow's Parties". Stephen Emmott und Katie Mitchell werfen einen Blick in die Zukunft, in der "Ten Billion" Menschen die Erde bewohnen werden.

William Kentridge aus Südafrika, mehrfacher Documenta-Künstler, will mit "Refuse the Hour" Zeit materiell erfahrbar machen und ist auch mit einer Ausstellung in der Chapelle du Miracle beteiligt.

"The Master and Margarita", Foto:Robbie Jack  

master and margarita

 

 

Der Tanz nimmt wieder auf dem Festival einen besonderen Platz ein. Sidi Larbi Cherkaoui geht in "PUZ/ZLE" der Frage nach, warum einige Elemente natürlich zu einander passen, während andere nicht zusammenkommen.  Jérôme Bel integriert Personen mit dem Down-Syndrom in seine Choreographie "Disabled Theater". Christian Rizzo  präsentiert "Sakinan Göze Çöp batar" (Das Auge, das du beschützst, wird durchbohrt). Steven Cohen zeigt "The Cradle of Humankind" (siehe video) und "Title withheld".

Das französische Theater ist mit einigen Protagonisten vertreten. Bruno Meyssat zeigt 15 % , Christophe Honoré setzt sich in "Nouveau Roman" mit den Schriftstellern der 50er Jahre auseinander. Eric Vigner präsentiert mit "La Faculté" eine aktuelle Tragödie.

"Refuse the Hour", Foto: John Hodgkiss  

Refuse

 

 

Die Festspielleitung organisiert verschiedene Gelegenheiten für eine direkte Kommunikation von Besuchern mit den Künstlern; die Ecole d'Art wurde neben anderen Orten speziell für diesen Zweck eingerichtet. .

 

 

 

 

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Foto: Christophe Raynaud de Lage  

 

 

 

Redaktion: Dr. Georg J. Vigier, kulturnetz
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