Festspiele Avignon
4.-26.Juli
- Leitfaden 2008 zum Festival d'Avignon
4.-26.Juli
Festival d'Avignon 2008
 
Was ist Avignon?
 
Vorbereitung, Anreise, Unterkunft
 

In

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Off

L'adieu de l'ombre
Bardo Tödel
La botte secrète de Dom Juan
Le cercle de craie
Confidences à Allah
Dormez, je le veux!
Hôtel Carlton
Il était une fois Colette...
Je suis Eichmann
Les Justes
Riz Flambé
Le Triomphe de l'amour
Des Pavés sur Scène
Un de la Canabière
Vis au long de la vie
 

Festival d'Avignon 2008: Himmel, Hölle,
Fegefeuer
 

 

 

Neben der Schauspielerin Valérie Dréville ist Romeo Castellucci der diesjährige künstlerische Begleiter des Festival d'Avignon. Castellucci lässt sich für das Festival von der Göttlichen Komödie von Dante inspirieren. Szenen der Hölle werden im Cour d'Honneur aufgeführt, für das Fegefeuer und das himmlische Paradies werden andere Orte gewählt.

Romeo Castellucci, Societas Raffaelo Sanzo, hat schon mehrere Episoden seiner modernen Tragödie "Endogonidia" in Avignon gezeigt. Kennzeichen seiner Werke sind Szenen, die den Zuschauern einen obskuren Spiegel vorhalten. Es ist die Aufgabe der Zuschauer, das Gesehene für sich zu interpretieren. "Theater ereignet sich im Kopf des Zuschauers." "Es ist nicht die Aufgae des Künstlers, Lösungen anzubieten, sondern, Probleme zu stellen." Castellucci sieht sich und die Menschen an einer Schwelle, an einem Abgrund, stehen. Nicht das Wort sondern die Bilder stehen im Zentrum. Lesungen der Göttlichen Komödie werden die Aufführungen Castelluccis zu anderen Zeiten während des Festivals d'Avignon begleiten.

Die Festspielleitung veranstaltet täglich allgemein zugängliche Pressekonferenzen, in denen die Regisseure in ihre Stücke einühren. Texte der Stücke sind in den Buchhandlungen verfügbar sein.

Neben den eingeladenen Theatern des "In" beim Festival d'Avignon gibt es noch eine Vielzahl von Aufführungen des "Off" mit Theatern, die zum Teil sehr interessante Inszenierungen zeigen (siehe linke Spalte).

 

 

 

Foto: Christophe Raynaud de Lage  

 

 

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Redaktion: Georg J. Vigier, Kulturnetz
Vigierg@free.fr       Juli 2008