"Mit den Händen und ohne Bankkonto gebaut! Geschmückt mit Abfall und Mülleimern, geöffnet den Ausgeschlossenen, den Überflüssigen, den Verrückten, den Königen, den missratenen Wollmilchsäuen, den Traumtänzern...für die Morgen des Miteinander." Ein Mann hat sich seine kreative Insel als Obdachlosenheim, das Hotel Carlton, gebaut, wo sich ein Arbeitsloser zu ihm gesellt. Sie versuchen, gemeinsam ein glücklicheres Dasein aufzubauen, doch der neue Arbeitslose ist noch zu sehr dem Ameisenhaufen der Brufswelt verhaftet.
Die kleinen Traumzimmer des "Hotels" sind jeweils nach einem Motto eingerichtet und weichen schon damit von der Alltagswelt ab. Die beiden Akrobaten freuen sich über ihre Kunstfertigkeiten und denken mit Wehmut an eine Welt, die sie nicht mehr braucht, brauchen will. Die Kunststücke begeistern; das Stück lässt aber besonders die Phantasie und Herzlichkeit dieser beiden Männer bewundern. Diese Aufführung ist wunderschön; man sollte alles daran setzen, sie genießen zu können.
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