Festspiele Avignon
7.-27.Juli
- Leitfaden 2010 zum Festival d'Avignon
7.-27.Juli
Festival d'Avignon 2010
 
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Vorbereitung, Anreise, Unterkunft
 

In

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Off 8.-31.7.

 
 

Festival d'Avignon 2010: Theater,
Musik, Tanz, Zirkus und mehr ...
 
 
MarthalerCadiot

 

Mit 16 Uraufführungen zeigt sich das Festival d'Avignon in großer Vielfalt unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Krise. Regionale und kulturelle Förderer stärken das kulturelle Ereignis des modernen Theaters.

Christoph Marthaler, Regisseur und künstlerischer Partner des Festivals d'Avignon 2010, eröffnet mit der Bühnenbildnerin Anna Viebrock im Cour d'Honneur mit den Stück "Papperlapapp" (Ausdruck seiner Oma, um die Befürchtungen oder Bedenken des kleinen Christoph wegzuwischen) den Festpielreigen. In der Miroiterie werden während des Festivals Modelle der Bühnenbilder Anna Viebrocks zu sehen sein."Anna Viebrocks Kunst besteht darin, die schäbige Tristesse ihrer nur scheinbar alltäglichen und nostalgischen Interieurs mit Poesie und skurrilem Witz aufzuladen."

Olivier Cadiot (Videos), Schriftsteller und ebenfalls künstlerischer Partner des Festivals d'Avignon 2010, inszeniert zusammen mit dem Regisseur Ludovic Lagarde zwei Uraufführungen: "Un nid pour quoi faire" und "Un mage en été".

Ab dem 20. Juli zeigt Jean-Baptiste Sastre im Cour d'Honneur "La Tragédie du roi Richard II" von Shakespeare, die Geschichte eines Königs, der auf die Macht verzichtete.

Das Festival d'Avignon spricht gezielt auch Jugendliche und Personen an, die sonst dem Theater fern stehen. Jean Lambert-wild inszeniert "La Mort d'Adam" (PDF) , die Geschichte eines kleinen Jungen und eines Zuchtbullen, der auf einer Insel sein Leben und göttliche Verehrung genießt. Auch die Ziege des Herrn Seguin nach Daudet wird in "Comment si-je pu tenir là-dedans ?" das Publikum erfreuen.

Zwei deutsche Aufführungen werden zu sehen sein. "Der Prozess" in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg und "Schutz vor der Zukunft" von Christoph Marthaler.

 

Schutz vor der Zukunft

 

Der Tanz erhält eine starke Bedeutung im Festival d'Avignon 2010: Josef Nadj zeigt "Les Corbeaux", Alain Platel "Gardenia" und "Out of context for Pina", Gisèle Vienne "This ist how you will disappear", de Keersmaeker "En Atendant" und Faustin Linyekula "Pour en finir avec Bérénice".

Neben den eingeladenen Theatern des "In" beim Festival d'Avignon gibt es noch mehrere hundert Aufführungen des "Off" mit Theatern, die zum Teil sehr interessante Inszenierungen zeigen. Siehe Links auf der linken Seite.

Sehenswert ist auch das Filmprogramm Utopia während der Festspiele in Manutention. Hier ist z.B. in Vorpremiere der Film "Tanzträume, auf den Spuren von Pina Bausch" (Les Rêves dansants) zu sehen.

 

Foto: Christophe Raynaud de Lage  

 

 

 

Links:

 

Redaktion: Georg J. Vigier, Kulturnetz
Kontakt                               Juli 2010