Hirata hat das Stück nach James Joyce's "Dubliners" benannt. Es schildert das Leben einer herrschenden japanischen Familie nach der Besetzung von Korea durch die Japaner. Das Stück mag für Japaner eine gute Inszenierung von Frédéric Fisbach gewesen sein, der Transfer nach Avignon war ein völliger Fehlschlag. Es gab keine Einführung, die die Handlung und den Symbolgehalt der auftauchenden Gestalten mit verschleierten Gesichtern erläutert hätten. Es reicht nicht, lange Texte wortwörtlich zu übersetzen und in kleiner Schrift zu projizieren. Der Versuch, den Sinn zu erfassen, lenkte von einer Würdigung der Schauspieler ab. Die Präsentation der Inszenierung von Frédéric Fisbach war die große Enttäuschung des Festival d'Avignon 2006. Es bleibt zu hoffen, dass Fisbach als Artiste associé in 2007 mehr Gefühl für die Zuschauer aufbringen wird.
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